Landesvertreterversammlung der SPD-Baden-Württemberg in Ehingen am 20. September 2008.

Veröffentlicht am 28.09.2008 in Europa
 

Für den SPD-Ortenau war die Landesvertreterversammlung eine sehr erfolgreiche Veranstaltung. Die beiden vom Kreisverband eingebrachten Anträge zu den Themen „Bildungspolitik in Europa“ und „Europäische Politik der Inneren Sicherheit“ sind mit kleinen Änderungen von der Landesvertreterversammlung nahezu einstimmig angenommen worden. Die vier Ortenauer Delegierten, Elvira Drobinski-Weis, Alois Niecholat, Monika Schmidt und Fabian Vesper können deshalb auch aus Ortenauer Sicht auf eine sehr gute Veranstaltung zurückblicken.

Wichtigster Punkt dieser großen Veranstaltung war natürlich die Aufstellung der „Landesliste“ für die Europawahl. Bei dieser Wahl konnte die einzige Europaabgeordnete aus Baden-Württemberg, Evelyne Gebhardt, bei ihrer Nominierung als Spitzenkandidatin ein super Ergebnis von über 97 % Zustimmung für sich verbuchen. Minutenlanger Applaus der Delegierten nach dem Bekannt geben dieses Wahlergebnisses unterstrich noch einmal deutlich die Wertschätzung für Evelyn Gebhardt und für ihre hervorragende Arbeit im Europaparlament, insbesondere im Zusammenhang mit der von ihr mitgestalteten Dienstleistungsrichtlinie. Ute Vogt konnte dann auch feststellen, dass Evelyn Gebhardt einen weit höheren Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung erlangt hat als alle CDU-Europaabgeordneten aus Baden-Württemberg zusammen.

In Ihrer Rede an die Delegierten verdeutlichte Evelyne Gebhardt die wichtigsten Ziele der SPE-Fraktion im Europaparlament. Ein soziales Europa der Zukunft muss ein Europa der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sein. Arbeitnehmerrechte und die Rechte der Gewerkschaften dürfen in diesem Europa nicht als störende Kostenfaktoren aufgefasst werden. Die europäischen Institutionen, insbesondere die Europäische Kommission und auch der Europäische Gerichtshof müssen dies zwingend anerkennen und entsprechend handeln.

Weitere zentrale Forderungen von Evelyne Gebhardt sind, dass gemeinsame europäische Standards für den Arbeits- und Gesundheitsschutz, zu deren auch die Einhaltung von Höchstarbeitszeiten gehört, entwickelt und für alle Staaten verbindlich gemacht werden müssen.

Grundlegendes Element des sozialen Europas und Voraussetzung für gute Arbeit ist die Mitbestimmung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Mitbestimmung muss auch auf europäischer und internationaler Ebene gelten.

Im Zusammenhand mit der Daseinsvorsorge stellte Evelyne Gebhardt fest, dass Dienstleistungen wie die Versorgung mit Wasser und Energie, öffentlicher Personennahverkehr bis hin zu den Bereichen Wohlfahrt, Schule, Gesundheit, Wohnungswesen, Kultur sowie soziale Dienstleistungen von allgemeinem Interesse sind und nicht dem freien Markt unterworfen werden dürfen. Diese Bereiche müssen innerhalb der Mitgliedstaaten Sache der Gebietskörperschaften, in denen die Bürgerinnen und Bürger über ihre Kommunalparlamente das Sagen haben, bleiben. Organisationsentscheidungen der Kommunen, die zu effizienteren und kostengünstigeren Strukturen im Interesse der Bürger führen, dürfen nicht durch das Vergaberecht behindert werden. Einen faktischen Zwang zur Privatisierung infolge überzogener Ausschreibungspflichten durch das europäische Vergaberecht darf es nicht geben.

Ein weiterer sehr bemerkenswerter Antrag des Juso-Landesverbandes beschäftigte sich mit dem Thema „Innere Sicherheit“. Hier ein kurzer Auszug aus diesem Antrag:

…….

Die Polizei als Garant für Innere Sicherheit!

Die Polizeibehörden der Bundesländer tragen in erheblichem Umfang zur Sicherheit der BürgerInnen bei. Sie sind vor Ort bei Veranstaltungen, gehen auf Streife und ermitteln – oft auch im Rahmen des Kampfs gegen den Terror. Nur eine starke Polizei, die personell und technisch gut ausgestattet ist, kann für ein Höchstmaß an Innerer Sicherheit sorgen. Deshalb muss der aktuelle Personalbestand in Baden-Württemberg ausgebaut werden. Wochenarbeitszeiterhöhungen sind kein Mittel zur Verbesserung der Personalversorgung.
…..

Auch dieser Antrag des Juso-Landesverbandes wurde nahezu einstimmig angenommen.

 
 

Homepage SPD-Kreisverband Ortenau

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Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch begrüßt den Vorschlag der Mindestlohnkommission und kritisiert die Haltung von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut

Die SPD Baden-Württemberg hat heute den Startschuss für eine landesweite Kampagne gegeben. Mit klaren Botschaften und deutlicher Kritik an der grün-schwarzen Landesregierung will die Partei zeigen: Baden-Württemberg braucht jetzt einen politischen Neuanfang - mit einer Landesregierung, die den Mut und den Willen hat, das Land wieder nach vorn zu bringen.

Viele Menschen in Baden-Württemberg verlieren ihren Job, weniger Unternehmen in Baden-Württemberg stellen ein. Die aktuellen Zahlen der Arbeitsagentur belegen: So kann es nicht weitergehen!

200.000 Wohnungen fehlen, Wucher bei den Mieten und so wenig Sozialwohnungen wie in kaum einem anderen Land, das ist die Bilanz von Grünen und CDU.

Ganz besonders leiden darunter auch die Studierenden. In Freiburg kostet ein WG-Zimmer im Schnitt mehr als 500 Euro. In Stuttgart und Heidelberg sieht’s genauso aus. Wer heute studieren oder eine Ausbildung machen will, muss sich fast schon verschulden - selbst mit BAföG.

Die SPD-Landtagsfraktion lädt im Gedenken an die Opfer des terroristischen Attentats in Hanau zu einer Lesung im Hotel Silber (Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart) ein. Die Veranstaltung findet am 03.06.25 um 17:30 Uhr statt.

Wir wollen wieder Regierungsverantwortung übernehmen. Und jetzt ist klar: Mit unserem Spitzenkandidaten Andreas Stoch.

Bei der nächsten Landtagswahl werden die Karten neu gemischt. Die Menschen wollen, dass sich was dreht in diesem Land. Auf nie dagewesene Herausforderungen können wir nicht mit politischen Instrumenten von vorgestern antworten.

Mit einem klaren Bekenntnis für Andreas Stoch als Spitzenkandidat läutete die SPD Baden-Württemberg den Landtagswahlkampf ein. Über 100 SPD-Funktionäre, darunter Abgeordnete aus Land, Bund und Europa, (Ober-)bürgermeister und Landtagskandidierende, waren nach Stuttgart gekommen, um ihre Unterstützung für die Kandidatur des SPD-Landeschefs zu signalisieren.

Der Biberacher Bundestagsabgeordnete Martin Gerster ist weiterhin Vorsitzender der Landesgruppe der baden-württembergischen SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag.

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Kindertagespflege ist mehr als Betreuung - sie ist Beziehungsarbeit, Bildung, Fürsorge und Frühförderung in einem. In kleinen Gruppen, mit viel Nähe und großer Verlässlichkeit leisten Kindertagesmütter und -väter jeden Tag Wertvolles für unsere Kinder - und damit für unsere Gesellschaft.