Günter Gorecki: Flüchtlinge im Ortenaukreis

Veröffentlicht am 06.09.2015 in Kreistagsfraktion
 

Die Situation der aufzunehmenden Flüchtlingen im Ortenaukreis stellt Kreis und Gemeinden vor große Probleme. Die derzeitigen Prognosen der Bundesregierung lassen erwarten, dass im Kreis bis Jahresende ca. 4000 bis 4500 Personen aufgenommen werden müssen. Bis Ende September kann derzeit die Unterbringung noch gewährleistet werden.
Jedoch für ca. 2000 Personen fehlen noch Unterbringungskapazitäten.

Im Laufe des Oktobers werden je eine Sporthalle in Offenburg und Lahr als Notunterkunft fertig gestellt sein. Weitere Unterbringungsmöglichkeiten sind dringend erforderlich.

Wir reden hierbei aber nur von der Erstunterbringung. Bei der Anschlussunterbringung
werden die Flüchtlinge in die Gemeinden verteilt. Hier zeigt sich die gleiche Situation .
Die meisten Gemeinden suchen händeringend Unterkünfte.

Nach Schätzungen kann davon ausgegangen werden, dass ca. 40 bis 50 % der jetzt eintreffenden Flüchtlingen ein Bleiberecht erhalten werden. Dies entspricht einem
Bevölkerungszuwachs von nahezu 5% in einem einzigen Jahr.
Kreis und Gemeinden brauchen dringend zusätzliche und ausreichende finanzielle Unterstützung, um ihren Aufgaben gerecht zu werden. Bisher ist dies leider weder von der Bundesregierung noch vom Land im ausreichenden Maße erfolgt.

Es ist nicht zu erwarten , dass sich diese Situation nur auf das Jahr 2015 beschränken wird.
Auch in den folgenden Jahren werden wir erhebliche Flüchtlingsströme zu verzeichnen haben.
Somit stellt sich nicht nur die Frage der Erst- und Anschlussunterbringung, sondern viel weitreichendere Fragen .

Dies ist z. B. die ungenügende Förderung des sozialen Wohnungsbaus, zusätzliche Plätze in Kindergärten und Kindertageseinrichtungen, zusätzliche Plätze in den Schulen, Einrichtung von Förderklassen und Sprachkursen usw.
Wir brauchen dringend auf Landes- Bundes- und Europaebene ein schlüssiges Gesamtkonzept.
Nur Dank des großen Engagements der Kreis- und Gemeindeverwaltungen und insbesondere
der ungeheuer großen Zahl von ehrenamtlichen Helfern, ist es bisher gelungen, die Lage halbwegs zu beherrschen.
Es ist ermutigend zu sehen, wie groß die Hilfsbereitschaft in weiten Teilen der Bevölkerung ist .
Aber eins muß auch klar sein: Auch die Helfer brauchen dringend Hilfe!

Günter Gorecky

Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag des Ortenaukreises

 
 

Homepage SPD-Kreisverband Ortenau

WIR AUF FACEBOOK

SCHICKEN SIE UNS IHRE FRAGEN!

Gerne beantworten wir Ihre Fragen über unsere Arbeit im Gemeinderat und den Ortschaftsräten.

Sie haben Wünsche, Ideen oder Anregungen? Wenden Sie sich an uns!

 

Mitglied werden!

Unterstützen Sie uns!

VORWÄRTS

NEWS SPD IM BUND

Kanzler Olaf Scholz und die SPD kämpfen für eine gerechtes Deutschland.

Aus Verantwortung für Deutschland: Der Streit hat ein Ende. Ein Namensbeitrag der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil.

Wie stellst du dir Deutschlands Zukunft vor? Jetzt ist die Zeit, es gemeinsam anzupacken! Bei unseren Dialogveranstaltungen kannst du mitbestimmen, wie wir den Alltag der Menschen in Deutschland konkret verbessern. Welche Probleme müssen wir lösen? Welche Ideen hast du? Wir kämpfen für eine starke, gerechte Gesellschaft - und brauchen dich dabei! Mach mit, bring dich ein und gestalte Deutschlands Zukunft mit uns!

Wir machen soziale Politik für Dich! Für uns ist Leistungsträger*in, wer viel leistet und unsere Gesellschaft, unser Land stark macht. Und nicht, wer mehr verdient.

Deutschland befindet sich in einer historischen Umbruchphase. Ein neuer Aufschwung für Deutschland muss allen dienen und nicht nur wenigen. Die SPD steht an der Seite der Beschäftigten und setzt klare Prioritäten für die Zukunft unseres Landes.

 

NEWS SPD BW

SPD Baden-Württemberg künftig im höchsten Führungsgremium der Partei vertreten.

Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD Baden-Württemberg, Andreas Stoch, wurde heute in das Präsidium der Bundes-SPD gewählt.

Die SPD Baden-Württemberg hat am heutigen Samstag in Fellbach ihre Landesliste für die Landtagswahl 2026 beschlossen. Mit insgesamt 70 engagierten Kandidierenden, 33 Frauen und 37 Männer, zieht die Südwest-SPD in den Wahlkampf. Ziel der Partei ist es, mit einer starken Fraktion in den neuen Landtag einzuziehen und Regierungsverantwortung zu übernehmen.

Die SPD Baden-Württemberg hat auf ihrem Listenparteitag in Fellbach Andreas Stoch zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026 gewählt. Mit 94,6% Stimmen der Delegierten erhielt der Landesvorsitzende ein starkes Mandat.

Auf dem SPD-Bundesparteitag wurden aus Baden-Württemberg der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch sowie die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, Katja Mast, in den Parteivorstand gewählt.

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch begrüßt den Vorschlag der Mindestlohnkommission und kritisiert die Haltung von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut

Die SPD Baden-Württemberg hat heute den Startschuss für eine landesweite Kampagne gegeben. Mit klaren Botschaften und deutlicher Kritik an der grün-schwarzen Landesregierung will die Partei zeigen: Baden-Württemberg braucht jetzt einen politischen Neuanfang - mit einer Landesregierung, die den Mut und den Willen hat, das Land wieder nach vorn zu bringen.

Viele Menschen in Baden-Württemberg verlieren ihren Job, weniger Unternehmen in Baden-Württemberg stellen ein. Die aktuellen Zahlen der Arbeitsagentur belegen: So kann es nicht weitergehen!

200.000 Wohnungen fehlen, Wucher bei den Mieten und so wenig Sozialwohnungen wie in kaum einem anderen Land, das ist die Bilanz von Grünen und CDU.

Ganz besonders leiden darunter auch die Studierenden. In Freiburg kostet ein WG-Zimmer im Schnitt mehr als 500 Euro. In Stuttgart und Heidelberg sieht’s genauso aus. Wer heute studieren oder eine Ausbildung machen will, muss sich fast schon verschulden - selbst mit BAföG.

Die SPD-Landtagsfraktion lädt im Gedenken an die Opfer des terroristischen Attentats in Hanau zu einer Lesung im Hotel Silber (Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart) ein. Die Veranstaltung findet am 03.06.25 um 17:30 Uhr statt.

Wir wollen wieder Regierungsverantwortung übernehmen. Und jetzt ist klar: Mit unserem Spitzenkandidaten Andreas Stoch.

Bei der nächsten Landtagswahl werden die Karten neu gemischt. Die Menschen wollen, dass sich was dreht in diesem Land. Auf nie dagewesene Herausforderungen können wir nicht mit politischen Instrumenten von vorgestern antworten.