Die ganze Gesellschaft wird gefordert

Veröffentlicht am 21.07.2009 in Presseecho
 

LAHR (ej). Zu einer Podiumsdiskussion über "Würde im Alter – Zukunft der Pflege" hatten Johannes Fechner, Bundestagskandidat der SPD, und MdL Marianne Wonnay (SPD) in die Stadtmühle eingeladen. Auf dem Podium saßen neben ihnen MdL Katrin Altpeter, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Pflege und demografischen Wandel der SPD-Landtagsfraktion, die Leiterin der Diakoniestation Lahr, Christiane Witteborn, und Hella Babis als Mitglied des Seniorenbeirats der Stadt. Ein gutes Dutzend Zuhörer hatte sich eingefunden, darunter einige, die beruflich mit dem Thema befasst sind, wie der Leiter des Altenheimes Spital, Rüdiger Metzger-Thessen, und der Geschäftsführer des Caritasverbands Lahr, Norbert Kiencke.

In den knapp anderthalb Stunden gab es nur wenig Raum für eine gezielte inhaltliche Debatte. Einig war man sich, dass der demografische Wandel zu mehr Pflegebedürftigen führen werde, bei gleichzeitigem Rückgang der jüngeren Bevölkerung, die in die Sozialversicherungen einzahlen kann und für Pflegeberufe oder Ehrenamt zur Verfügung steht. Unterschiedliche Positionen gab es bei der Bewertung der "Fachlichkeit". Witteborn warnte vor "Billiglösungen mit schlechter ausgebildetem Pflegepersonal. Qualitätsstandards sind nicht etwas, was einmal festgelegt wird, sondern müssen gelebt werden", betonte sie. Einig war sie sich mit allen Rednern, dass es eine gesamtgesellschaftliche Frage ist, wie mit Pflegebedürftigen und dementen Menschen umgegangen wird. Wichtig war allen Rednern eine gute Verknüpfung von Angeboten in der Begleitung und Pflege, von verschiedenen Wohnformen und Hilfsleistungen.

Hella Babis berichtete über ihr ehrenamtliches Engagement im Ludwig-Frank-Haus und forderte eine bessere und intensivere Betreuung von "Neuankömmlingen" im Pflegeheim. Für die zuweilen schwierige Eingewöhnungsphase könnten Vereine oder Schulklassen als Helfer angesprochen werden, schlug sie vor. Außerdem warb sie für die Idee des Seniorenbeirats, Generationenspielplätze einzuführen. Katrin Altpeter als Lehrerin für Altenhilfe forderte, bei Demenz und Pflegebedürftigkeit den ganzen Menschen im Blick zu behalten und für eine möglichst große Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sorgen. Bei der Finanzierung der steigenden Kosten für Pflege plädierte Johannes Fechner für die "Verbreiterung der Basis der Einzahler" und somit für eine Bürgerpflegeversicherung, in die alle einbezahlen, nicht nur die Arbeitnehmer. Altpeter betonte, dass damit auch die privat Versicherten gemeint seien. Metzger-Thessen berichtete, dass der Personalschlüssel in den stationären Einrichtungen kaum ausreiche. Norbert Kiencke regte als gesellschaftlichen Beitrag zur Pflege ein verpflichtendes "Soziales Jahr" für alle an.

 
 

Homepage Dr. Johannes Fechner

WIR AUF FACEBOOK

SCHICKEN SIE UNS IHRE FRAGEN!

Gerne beantworten wir Ihre Fragen über unsere Arbeit im Gemeinderat und den Ortschaftsräten.

Sie haben Wünsche, Ideen oder Anregungen? Wenden Sie sich an uns!

 

Mitglied werden!

Unterstützen Sie uns!

VORWÄRTS

NEWS SPD IM BUND

Kanzler Olaf Scholz und die SPD kämpfen für eine gerechtes Deutschland.

Aus Verantwortung für Deutschland: Der Streit hat ein Ende. Ein Namensbeitrag der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil.

Wie stellst du dir Deutschlands Zukunft vor? Jetzt ist die Zeit, es gemeinsam anzupacken! Bei unseren Dialogveranstaltungen kannst du mitbestimmen, wie wir den Alltag der Menschen in Deutschland konkret verbessern. Welche Probleme müssen wir lösen? Welche Ideen hast du? Wir kämpfen für eine starke, gerechte Gesellschaft - und brauchen dich dabei! Mach mit, bring dich ein und gestalte Deutschlands Zukunft mit uns!

 

NEWS SPD BW

Auf dem SPD-Bundesparteitag wurden aus Baden-Württemberg der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch sowie die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, Katja Mast, in den Parteivorstand gewählt.

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch begrüßt den Vorschlag der Mindestlohnkommission und kritisiert die Haltung von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut

Die SPD Baden-Württemberg hat heute den Startschuss für eine landesweite Kampagne gegeben. Mit klaren Botschaften und deutlicher Kritik an der grün-schwarzen Landesregierung will die Partei zeigen: Baden-Württemberg braucht jetzt einen politischen Neuanfang - mit einer Landesregierung, die den Mut und den Willen hat, das Land wieder nach vorn zu bringen.

Viele Menschen in Baden-Württemberg verlieren ihren Job, weniger Unternehmen in Baden-Württemberg stellen ein. Die aktuellen Zahlen der Arbeitsagentur belegen: So kann es nicht weitergehen!

200.000 Wohnungen fehlen, Wucher bei den Mieten und so wenig Sozialwohnungen wie in kaum einem anderen Land, das ist die Bilanz von Grünen und CDU.

Ganz besonders leiden darunter auch die Studierenden. In Freiburg kostet ein WG-Zimmer im Schnitt mehr als 500 Euro. In Stuttgart und Heidelberg sieht’s genauso aus. Wer heute studieren oder eine Ausbildung machen will, muss sich fast schon verschulden - selbst mit BAföG.

Die SPD-Landtagsfraktion lädt im Gedenken an die Opfer des terroristischen Attentats in Hanau zu einer Lesung im Hotel Silber (Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart) ein. Die Veranstaltung findet am 03.06.25 um 17:30 Uhr statt.

Wir wollen wieder Regierungsverantwortung übernehmen. Und jetzt ist klar: Mit unserem Spitzenkandidaten Andreas Stoch.

Bei der nächsten Landtagswahl werden die Karten neu gemischt. Die Menschen wollen, dass sich was dreht in diesem Land. Auf nie dagewesene Herausforderungen können wir nicht mit politischen Instrumenten von vorgestern antworten.

Mit einem klaren Bekenntnis für Andreas Stoch als Spitzenkandidat läutete die SPD Baden-Württemberg den Landtagswahlkampf ein. Über 100 SPD-Funktionäre, darunter Abgeordnete aus Land, Bund und Europa, (Ober-)bürgermeister und Landtagskandidierende, waren nach Stuttgart gekommen, um ihre Unterstützung für die Kandidatur des SPD-Landeschefs zu signalisieren.

Der Biberacher Bundestagsabgeordnete Martin Gerster ist weiterhin Vorsitzender der Landesgruppe der baden-württembergischen SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag.

Der Biberacher Bundestagsabgeordnete Martin Gerster ist weiterhin Vorsitzender der Landesgruppe der baden-württembergischen SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag.